shut up and listen! 2017

 

Interdisziplinäres Festival für Musik und Klangkunst



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Freitag, 8. Dezember 2017, 20.00

Ernst Reitermaier / institut für transakustische forschung

coffee — Performance




iftaf: coffee | Foto: Ernst Reitermaier




coffee

Instant-Komposition für zwei Kaffeemaschinen

Ernst Reitermaier präsentiert eine historische Komposition des instituts für transakustische forschung, dessen Gründungsmitglied er ist. Das Stück wurde im Jahr 1999 beim hearing 1, der ersten öffentlichen Veranstaltung des Instituts uraufgeführt; und ist mit zwei mikrophonierten Filter-Kaffeemaschinen instrumentiert. Die - zumindest den meisten im vorigen Jahrtausend geborenen EuropäerInnen - seit frühester Kindheit vertrauten Klänge wirken durch jahrelange Konditionierung direkt auf das vegetative Nervensystem. Gleichzeitig verbreitet sich der Kaffeeduft im Konzertraum, was dem Stück eine weitere transakustische Dimension hinzufügt. Musik mag eine ‚universale Sprache‘ sein, aber Geruch wirkt auf noch tiefere Schichten unseres Unterbewusstseins.

coffee war das erste einer unvollendeten Reihe von 'coffee' Kompositionen, die Besetzung von coffee2 bestand beispielsweise aus drei italienischen Espresso-Kannen, die durch vorherige Manipulation zur Explosion gebracht wurden.

Institut für transakustische Forschung (iftaf)

Das Institut für transakustische Forschung (iftaf) wurde im Jahr 1998 ins Leben gerufen und arbeitet und forscht seitdem in dem imaginären Feld der Transakustik. Hierbei geht es nicht primär um Akustik, sondern um deren Relationen zu anderen Feldern. Kunst und Musik werden mit Methoden der Wissenschaft betrieben und umgekehrt.

http://www.iftaf.org